Strom von der Sonne - Mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage von Viessmann kann jeder sein eigener Stromproduzent werden. Die Umwandlung von kostenloser Sonnenenergie in Strom ist beim Eigenverbrauch finanziell interessant und bringt in Verbindung mit Stromspeichern sogar Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz.
Prinzipiell arbeitet eine netzgekoppelte Solarstromanlage in drei Schritten:
Fällt Licht auf die Photovoltaik-Module, so werden in den Solarzellen Elektronen freigesetzt. An den elektrischen Kontakten sammeln sich die positiven bzw. negativen Ladungsträger, wodurch zwischen Vorder- und Rückseite der Zelle eine Gleichspannung entsteht. Dieser photoelektrische Effekt kommt ohne mechanische oder chemische Reaktionen aus und ist somit verschleiß- und wartungsfrei.
Der vom Solargenerator erzeugte Gleichstrom wird anschließend vom Wechselrichter (häufig auch als Netzeinspeisegerät [NEG] bezeichnet) in netzkonformen Wechselstrom (230 bzw. 400 Volt Wechselspannung bei 50 Hz) umgewandelt. Geprüfte Sicherheitsstandards und ausgereifte Prozessortechnik sowie Leistungselektronik der neuesten Generation sorgen für eine effektive Umwandlung des Solarstroms.
Die sinkenden Vergütungssätze für selbst erzeugten Solarstrom und die steigenden Strombezugskosten sind Motivation für die Entwicklung eines optimierten Energiekonzeptes für Ein- und Zweifamilienhäuser. Mittlerweile ist es finanziell attraktiver, den Solarstrom im eigenen Haus zu nutzen – je mehr desto besser. Der Einsatz eines Stromspeicher-Systems für den selbst erzeugten Solarstrom erhöht dabei die Eigenverbrauchsquote und mindert den Netzbezug um einen weiteren Teil.
Auf die Fläche der Bundesrepublik Deutschland trifft jährlich beispielsweise eine Energiemenge, die etwa dem 80-fachen des Gesamt-Energieverbrauchs entspricht. Rund die Hälfte davon erreicht die Erdoberfläche als direkte Sonnenstrahlung, die andere Hälfte als diffuses Licht.
Jedes Jahr treffen so in der Summe etwa 950 bis 1200 kWh/m² auf eine horizontale Fläche. Solarzellen wandeln davon über 15 Prozent in elektrische Energie um, wobei rund zwei Drittel der Energie im Sommer und ein Drittel im Winter „geerntet“ werden.
Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird jeder Hausbesitzer zum Stromerzeuger. Und das ganz einfach: Module werden montiert, Verbindungsleitungen zusammensteckt, Wechselrichter angeschlossen, fertig. Und bei Bedarf wird noch das Stromspeicher-System angeschlossen. Immer mehr Bauherren interessieren sich heute für diese Art der Stromerzeugung.
Effiziente Systeme sind heute vielfach mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Mit dieser Technik kann man die Effizienz bzw. Autarkie eines Hauses deutlich erhöhen.
Die Größe einer Photovoltaikanlage orientiert sich in erster Linie am Strombedarf eines Hauses. Sind Strombedarf und Anlagengröße aufeinander abgestimmt, ist eine optimale Eigenstromversorgung aus der Photovoltaikanlage möglich. Die Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten und die Autarkie von zentraler Energieerzeugung sind das Ergebnis.
Mit folgenden vier Fragen kann die passende Größe der Photovoltaik-Anlage ermittelt werden:
Exemplarische Antwort: „In meinem Haushalt leben 4 Personen.“
Der Stromverbrauch wird maßgeblich von der Anzahl der Personen im Haushalt bestimmt. Über die Auswahl der Personenzahl ermittelt man den durchschnittlichen Haushaltsstrombedarf und damit das passende Paket.
Exemplarische Antwort: „Ja“
Der Einsatz einer Wärmepumpe steigert den Anteil an nutzbarem Photovoltaik-Strom. Es sollte durch den zusätzlichen Strombedarf eine größere Anlage gewählt werden. In diesem Fall ist das Paket L die ideale Variante.
Pakete:
â— Photovoltaik-Paket XS, PV-Leistung 2,60 kWp (10 Module)
â— Photovoltaik-Paket S, PV-Leistung 3,12 kWp (12 Module)
â— Photovoltaik-Paket M, PV-Leistung 4,16 kWp (16 Module)
â— Photovoltaik-Paket L, PV-Leistung 5,20 kWp (20 Module)
â— Photovoltaik-Paket XL, PV-Leistung 6,24 kWp (24 Module)
â— Photovoltaik-Paket XXL, PV-Leistung 7,80 kWp (30 Module)
Lieferumfang:„
„◠Photovoltaikmodule Vitovolt 300 (260 Wp)„„
â— Montagesystem Viessmann zur Aufdachmontage für Schrägdächer
- Einlagige Ausführung, Pfannendach, Sparrenabstand 0,80 m,
- Schneelastzone 2 bis Geländehöhe 300 m,
- Windlastzone 2 bis Gebäudehöhe bis 10 m
- Dachneigung 35 ° bis 65 °
„„◠Wechselrichter Viessmann Piko„„ PV-Anschlussleitungen (vorkonfektioniert MC4-offen)
Merkmale:
◠„„Unterkonstruktion für alle zusammenhängenden Modulanordnungen„
◠„Anschlussleitung für Photovoltaik-Generator an Wechselrichter (25 m je String, vorkonfektioniert mit MC4)
◠„10 Jahre Systemgarantie durch Viessmann
Viessmann Stromspeicher-Systeme zur Speicherung von selbst erzeugtem Strom steigern den Eigenverbrauch und damit die Effizienz der Photovoltaik-Anlage. Wird im Haushalt kein Strom benötigt, lädt das System den Stromspeicher auf. Bei Bedarf wird dieser Strom genutzt, etwa zum Betrieb von Elektrogeräten. Ist der Stromspeicher aufgeladen und kein angeschlossener Verbraucher aktiv, wird der Strom in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet.
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Photovoltaik(PV) können für ein Einfamilienhaus so viel Strom erzeugen, wie eine vierköpfige Familie übers Jahr verbraucht. Das Stromspeicher-System Vitocharge rundet die Energieanlage ab. Es ermöglicht die Bereitstellung von Strom genau dann, wenn er benötigt wird.
Damit wird die effiziente dezentrale Stromversorgung mit hohen Eigenverbrauchs- und Autarkieraten Realität. Als einziger Hersteller kann Viessmann alle Produkte aus einer Hand liefern, um selbst erzeugten Strom effektiv und ökonomisch nutzen zu können. Den Anwender macht es unabhängig vom öffentlichen Stromnetz.
Bei einem Energieüberschuss wird Vitocharge geladen. Sobald wieder mehr Strom gebraucht wird, kommt die fehlende Energie aus der Batterie. In Verbindung mit einer PV-Anlage ist es möglich, den tagsüber erzeugten Strom zu speichern. Nachts wird dann beispielsweise ein Elektrofahrzeug geladen, das morgens zur Abfahrt bereit steht.
Eine weitere, besonders energiesparende Lösung ist das Zusammenspiel von Wärmepumpe, PV und Vitocharge. Hierbei werden die elektrischen Komponenten in der Wärmepumpe mit selbst erzeugtem Strom betrieben. Der konventionelle, und teurere Fall wäre die Versorgung der Wärmepumpe mit Strom aus dem öffentlichen Netz.
Die Lebensdauer der Batteriemodule liegt bei mehr als 6000 Ladezyklen, wobei die Eigenverbrauchsrate bei mehr als 80 Prozent und die Amortisation weniger als zehn Jahre beträgt. Der Kunde kann somit das Energiesystem wirtschaftlich betreiben und sich in hohem Maße stromautark machen.